03.12.2021
NOX coffee and bar in der Niddastraße
Etwas fernab der üblichen Verdächtigen in Sachen Kaffeespezialitäten, Baristakunst und Mittagspausenleckereien hat das Bahnhofsviertel nun einen neuen Schatz gewonnen: NOX coffee and bar öffnet am südlichen Ende der Niddastraße. Es belebt einen gastronomietechnisch noch etwas dünn besiedelten Teil eines unserer Lieblingsstadtviertel mit wunderbarem Kaffeeduft und einer großen Portion Herzlichkeit – Wir haben vorbeigeschaut!
NOX coffee and bar
Niddastraße 96 | Bahnhofsviertel
@nox.coffeebar
„Kommt da überhaupt noch was?“ – Diese Frage schleicht sich beim Gang die Niddastraße hinunter Richtung Gallus immer wieder ein. Die Antwort ist definitiv: Ja! Nachdem wir das leise Gefühl, uns verirrt zu haben, erst einmal überwunden haben, erspähen wir das schwarz-weiße Schild an der alten Sandsteinfassade, das einen neuen Hotspot mit Lieblingsplatzpotential ankündigt. Lässige Atmosphäre, ein liebevolles, hochwertiges Angebot und das Gefühl, bei Freund:innen zu Gast zu sein – das sind die Grundzutaten eines richtigen Kiez-Cafés und besser könnten wir das NOX nicht beschreiben. Denn genau so einen Ort möchten Rebecca und Michael mit ihrem kleinen Café schaffen: für Nachbar:innen, Bekannte, Freund:innen, Freundesfreunde, Spaziergänger:innen und Entdecker:innen.
Die Idee, neben ihrem legendären, gleichnamigen Wasserhäuschen in Sachsenhausen einen weiteren Wohlfühlort zu schaffen, hatten sie schon lange. Dass dann jemand mit einer geeigneten Location auf sie zukam, war Zufall – und wie wir finden, ein Glücksfall.
Umgeben von cleanem Design, warmen Holztönen und marmorierten Oberflächen bereitet das Team alles zu, was das kaffeeliebende Herz begehrt – Latte Art von Barista Pepe inklusive. Die zwei verschiedenen Röstungen im Sortiment werden von backyard coffee extra für das NOX produziert, erklärt uns Rebecca. Sanft sollten sie sein, nicht bitter und mit wenig Säure. Und irgendwie beschreibt das die ganze Atmosphäre auch sehr gut.
Neben flüssigen Leckereien, die auch um frisch gezapftes Bier und Aperitivi ergänzt werden, versorgt uns das NOX mit leckeren Croissants, Kuchen, veganen Optionen und Croque – der französischen Variante des Sandwichs mit frisch gebackenem Brot der Bäckerei Kröger. Auch ein Tagessuppenangebot für die Mittagspause ist bereits in Planung.
Die großen Blumensträuße im Fenster, die Michael – der aus dem Gartenbau kommt – aus seinem Blumenladen mitbringt, lassen das Café zu einem Wohlfühlort werden. Hund und NOX-Namensgeber Lennox, der, seinem sehnsüchtigen Blick nach, ein ebenso großer Fan der frischen Croissants zu sein scheint wie wir. Und das Team, das uns herzlich und offen in ein Gespräch verwickelt – alles gibt uns irgendwie das vertraute und angenehme Gefühl, schon oft hier gewesen zu sein und sorgt dafür, dass wir viel länger bleiben als geplant – ein echtes Kiez-Café eben.