13.04.2021
Keksfabrik
Auf der Friedberger Landstraße, genau zwischen zwei beliebten Frankfurter Hotspots – den Cafés Hoppenworth & Ploch und Lucille – gibt es seit Anfang April etwas Neues: Die Keksfabrik. Natürlich mussten wir da schnell vorbeischauen!
Keks Fabrik
Friedberger Landstraße 96 | Frankfurt (Nordend)
@keks_fabrik_
Euch ging es doch jetzt auch so: Allein das Wort „Keks“ löst schon ein Wohlgefühl aus, oder? Es erinnert an Kindheit, an unbeschwerte süße Momente, an sich-was-Gönnen und einfach Sein. Das ist genau das, was Sara mit ihrem kleinen Laden erreichen möchte. Sie wünschte sich einen “Kindergarten für Erwachsene”, einen Ort, den Menschen zurück zum Kindsein bringt. Die Cookies sind dabei symbolisch, es geht um das Gesamtgefühl.
Der bunte Keks “Kindheit” schmeckt nach Marshmallows und Streuseln. Auch die weiteren Namen sind voller schöner Stimmungen. Es gibt bei unserem Besuch unter anderem noch “Nächstenliebe” (mit Aprikose und viel Tahin, genial!), “Dankbarkeit” mit Schokostückchen oder das “Glück” aus Zitrone und Cashew. 12 verschiedene Cookie-Sorten gibt es, sechs bis acht davon kann man jeden Tag außer Dienstag probieren. Den passenden Kaffee bekommt Ihr bei Sara natürlich auch.
Alle Sorten haben neben der schönen Namen noch etwas gemeinsam: Sie sind allesamt vegan. Warum? Weil Saras Tochter schon seit einigen Jahren vegetarisch und vegan lebt. Und weil Sara findet, dass man als Teil der Gastronomie ganz andere Mengen an tierischen Produkten einsetzen müsste – und das widerstrebte ihr.
Die Kekse backt Sara Chuaimet übrigens vor Ort im kleinen Laden. “Ich mache die Tür zu, Musik an und tanze während ich backe”.
Wie es dazu kam, einen kleinen Keksladen zu eröffnen, fragen wir sie. Die Urfrankfurterin hat schon einiges anderes gearbeitet. Neben einem Kunstgeschichtsstudium, einer IT-Ausbildung und vielen Jahren als Communitymanagerin und im Marketing wollte sie etwas ganz anderes tun. “Ich sorge und kümmere mich gerne um Leute”, sagt Sara. Sie wollte etwas Sozialeres, etwas zurückgeben und -bekommen. Also sammelte sie im vergangenen Jahr Ideen und Kraft und legte dieses Frühjahr dann sehr schnell los. Den Laden hat sie mit wenigen Mitteln selbst umgesetzt.
Wir finden, das hat sich gelohnt. Also macht doch mal einen Nordendspaziergang und nehmt Euch ein paar Kekse mit!